Monitoring: Zeig mir wie es um mich steht

Konsumenten nutzen immer öfter Social Media Plattformen, um über Unterhemen, Marken oder Produkte zu diskutieren. Diese Beiträge von Internetnutzern, bekannt als  „User Generated Content“, beeinflussen die Kaufentscheidungen von anderen Nutzern zunehmend.

Wer die Diskussionen im Internet mitverfolgen und  nicht allein den Usern überlassen will, betreibt Social Media Monitoring. Kurz gesagt ermöglicht Monitoring auf relevante Inhalte zu reagieren und gegebenfalls entsprechende Massnahmen einzuleiten.

Übrigens wird auch in der Politik zunehmends Monitoring betrieben. Denn wie sonst hätte Barack Obama damals noch einen Überblick über seine breitgestreute Online Kampagne für seine Präsidentschaftswahl bewahren können?
Aber bei diesem Blog Post soll es nicht um den Gewinn von Wählerstimmen gehen, sondern um die Einsatzmöglichkeiten von Monitoring für KMU’s.

In Unternehmen sind eigene Social Media Marketing Massnahmen längst keine Seltenheit mehr. Da die Budgets für diesen Bereich steigen, wird auch die Nachfrage nach messbaren Ergebnissen grösser. Das Wissen, was Nutzer über das eigene Unternehmen schreiben, welche Erwartungen sie an dessen Engagement haben und wie es um die eigene Reputation steht, wird immer zentraler. Dies ist aus meiner Sicht auch gerechtfertigt. Denn jetzt mal ganz ehrlich: Wer von Euch hat nicht schonmal seine Meinung auf einer sozialen Plattform kundgetan über eine Marke oder ein Produkt, ob im positiven oder negativen Sinne? Jedenfalls ziehen 65% der 18-24 Jährigen die Informationen auf sozialen Plattformen hinzu, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.

Mittlerweile benutzen die etwa Hälfte aller Unternehmen in Deutschland Social Media, laut einer Studie vom Hightech-Verband Bitk0m. Die drei Hauptgründe dafür sind die Steigerung des Bekanntheitsgrades (82%), die Gewinnung von Neukunden (72%) und die Pflege von Kundenbeziehungen (68%).

http://www.viralblog.com/social-media/your-guide-to-88-social-media-monitoring-tools/

Monitoring Tools

Einige Kleinunternehmen haben jedoch nicht die finanzielle Möglichkeit jemanden extra dafür einzustellen welcher das Geschehen im Netz mitverfolgt. Ein Monitoring Tool bietet sich dafür gerade an. Lawrence hat Euch im letzten Jahr bereits einige gute Tools vorgestellt.

Ein Monitoring Tool kann nicht nur dabei helfen, die im Web verbreiteten Inhalte zu erfassen:

  • Zielgruppen können erfasst werden
  • neue Kunden können dank Zielgruppenanalyse gewonnen werden
  • die Meinungsführer können ausfindig gemacht werden
  • Es ist möglich die Wahrnehmung eines Produkts auf die Kunden zu ermitteln
  • Es erlaubt einen Überblick über den Wettbewerb
  • bessere Kommunikation

Wobei auch zu sagen ist, dass manche Benutzer von Monitoring Tools über Feinheiten unserer Sprache klagen bei der Verarbeitung der Informationen. Da stösst die Leistungsfähigkeit dieser Tools an eine natürliche Grenze. Um diese zu überwinden braucht es zusätzlichen Arbeitsaufwand, den sich Kleinunternehmen oft nicht leisten können. Auch wird beim Social Media Monitoring nur der User Generated Content ausgewerten, nicht aber kommerzielle Berichte sowie News.

„Social Monitoring ist mit Sicherheit nicht nur für größere Unternehmens spannnend. Jedes Unternehmen, welches über Web-Controlling seine Aktivitäten besser und effizienter steuern kann, wird Vorteile haben und sich in die richtige Richtung weiterentwickeln können. Insbesondere kleinere und mittlere Betreiber von Shops müssen effizienter werden und sich differenzieren. […]“ Thomas Ottersbach

Den Schritt wagen

Es gibt einige Unternehmen welche bewusst noch nicht auf Social Media Plattformen aktiv sind… Im Netz wird jedoch trotzdem über diese Firmen gesprochen. Aktives Zuhören und Mitreden lohnt sich: Denn Monitoring hilft nebst der Marktforschung auch Risiken und Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Was könnten andere Gründe dafür sein, online nicht aktiv zu sein?


Social Media Monitoring – oder: Was das Volk über mich sagt

Das stetig wachsende Bewusstsein um die Bedeutung von Social Media veranlasst Unternehmen allmählich dazu, ihre «klassische» Medienbeobachtung um Monitoring im Web 2.0 zu erweitern. Und dies absolut zu Recht!

Den Rest des Beitrags lesen »